Orientierungsstufe

Raum geben, Zeit lassen … so finde ich mein Instrument

Viele Kinder können sich nach der Musikalischen Früherziehung nicht gleich auf ein Instrument festlegen oder sind aufgrund der körperlichen Entwicklung noch nicht in der Lage, mit ihrem Wunschinstrument zu beginnen.
Für sie haben wir die Orientierungsstufe, als spielerischen Übergang zum Instrumentalunterricht, entwickelt. In der Orientierungsstufe (in der Regel 1 Jahr) brauchen die Kinder kein eigenes Instrument und müssen auch zuhause nicht regelmäßig üben.

Orientierungsstufen Auswahl

Das Inka startet in der ersten Stunde mit dem Ohren-
wecker. Ab der 2. Woche bis zum Frühjahr lernen die
Kinder 4-5 verschiedene Instrumente kennen. Im An-
schluss folgt eine Wiederholungsphase einzelner In-
strumente. Auf das Erlernte aufbauend kann im Folge-
jahr die Instrumentale Grundausbildung mit dem
Wunschinstrument begonnen werden.

Instrumentenkarussell (INKA) SJ 24/25 –
Mein Weg zum Wunschinstrument

Das Instrumentenkarussell ist folgendermaßen aufgebaut:

  • 1 Woche »Ohrenwecker« als Einstieg
  • 4 – 5 Instrumente á 4 – 5 Wochen
  • Wiederholungsphase

Durch das gemeinsame Musizieren erlernen die Kinder das Basishand-
werkzeug für den im Folgejahr möglichen Unterricht am Wunschinstru-
ment. Die Kinder werden von einem Team aus Lehrkräften der Musik-
schule unterrichtet und begleitet, so dass jedes Instrument unter pro-
fessioneller und kompetenter Anleitung erprobt werden kann. Das Team
berät Sie und ihr Kind bei der Wahl des Wunschinstruments.

Unterrichtsorte

Markt Schwaben
Unterrichtsorte: Unterbräu, Altes Schloss und Gymnasium
Montag, 16:00 – 16:45 Uhr

Instrumente (vorauss.)

  • Gitarre
  • Klavier
  • Oboe
  • Trompete
  • Violine

Ebersberg
Unterrichtsorte: Musikschule, Im Klosterbauhof 1
Montag, 16:30 – 17:15 Uhr | Freitag, 15:30 – 16:15 Uhr

Instrumente (vorauss.)

  • Klavier (Freitag)
  • Violoncello
  • Waldhorn/Blechblasinstrumente
  • Zither

Grafing
Unterrichtsorte: Musikschule Haidling 17, Gymnasium
Montag, 16:00 – 16:45 Uhr

Instrumente (vorauss.)

  • Akkordeon
  • Gitarre
  • Klavier
  • Saxophon / Saxonett
  • Violine

In kontinuierlicher Aufbauarbeit werden unsere Chorkinder bereits ab 6 Jahren an ihr körpereigenes Instrument »Stimme« herangeführt.

Chorkinder – Die Grundausbildung für Musik & Stimme

Schon früh machen wir sie behutsam mit den Grundbegriffen der Musik vertraut – mit Tonhöhe, Intervallen, Harmonie und Rhythmus. So können die Kinder die Ausdruckskraft ihrer Stimme erleben lernen und beginnen, die Liebe zum Singen zu entwickeln. Der Unterricht findet in drei Altersstufen statt.

  • Stufe I: 1. und 2. Grundschulklasse
  • Stufe II: 3. und 4. Grundschulklasse
  • Stufe III: 5. bis 7. Schulklasse

Chorleiter:innen

  • Annett Stärk (Eglharting)
  • Thomas Pfeiffer (Glonn)
  • Gabi Bichlmaier (Grafing und Markt Schwaben)

Unterrichtsorte und -tage:

  • Eglharting: Dienstag in der Grundschule
  • Glonn: Donnerstags im Feuerwehrhaus
  • Grafing: Donnerstags in der Mittelschule
  • Markt Schwaben: Mittwoch in der Grundschule

Hast du vielleicht Lust, Theater zu spielen, Geschichten zu erzählen, zu tanzen, zu singen? Dann komm doch zu den Theaterkindern!

Ein Musiktheaterangebot für Kinder von 6 bis 10 Jahren

Im Musiktheater für Kinder werden Geschichten erzählt, getanzt und gesungen. Wir finden heraus, wie Körper, Bewegung, Tanz, Stimme, Sprache, Täne, Gesang, Rhythmus, Orff- oder eigene Instrumente die jeweilige Geschichte unterstützen können. Kleine Werkeinheiten für Bühenbild oder Requisiten vervollständigen den ganzheitlichen Ansatz. So ist das Musiktheater für Kinder also immer eine Werkstatt und die Komposition von verschiedenen „Künsten“.

Wir treffen uns:

  • Projektweise am Wochenende (SA/SO) – auch in den Ferien
  • In Grafing, Haidling 17, Raum E 01
  • Weitere Infos erhalten Sie im Büro der Musikschule oder bei der
  • Leiterin der Gruppe: Marina Lahann unter 08092 861024

Im Mittelpunkt steht die Blockflöte.
Orff-Instrumente und Schlagwerk klingen dazu.
Eventuell Bau eines eigenen Instrumentes für interessierte Kinder.

Unterricht in kleinen Gruppen

Die Flötenwerkstatt ist ein Angebot in der Orientierungsstufe, das die Kinder nach der Musikalischen Früherziehung wählen können. Nach einem Jahr entscheiden sich die Kinder, ob sie weiterhin Blockflöte oder ein anderes Instrument lernen möchten. Der Unterricht in der kleinen Gruppe von maximal 5 Kindern ermöglicht differenziertes und konzentriertes Lernen sowie instrumentales Musizieren in der Gemeinschaft.

Lerninhalte

In diesem Orientierungsjahr werden die Lerninhalte der MFE wie Bewegungsschulung, Singen, Rhythmusschulung, Liedbegleitung und Melodiespiel auf dem Orff-Instrumentarium fortgeführt und vertieft. Die Blockflöte wird als Instrument eingeführt und rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Über geeignete Spielformen machen die Kinder sinnliche Erfahrungen mit Haltung, Atemführung, Tonbildung, Artikulation und Fingertechnik. In kleinen und differenzierten Lernschritten wird auf Genauigkeit und richtige Blockflötentechnik großer Wert gelegt.

Ausgehend von grafischer Notation erlernen die Kinder die traditionelle Notenschrift und übertragen diese auf das Instrumentalspiel. Regelmäßiges Üben wird noch nicht vorausgesetzt, jedoch werden die Kinder phasenweise dazu angeleitet, auch schon einmal kleine „Aufgaben“ zu Hause zu üben.

Welches Instrument?

Für den Unterricht und zu Hause brauchen die Kinder eine Blockflöte mit barocker Griffweise, die für ein Jahr eventuell als Leihinstrument zur Verfügung gestellt werden kann. Die Fachlehrkräfte für Blockflöte stehen für Ihre Fragen gerne zur Verfügung. Kontakt vermittelt das Büro der Musikschule.

Tasten-Werkstatt

Der Anfang am Klavier

Als Orientierungsstufe zum Klavierunterricht bieten wir idealerweise nach der MFE, d.h. „Musikalische Früherziehung“ für Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren, die Tasten-Werkstatt an. Musikalische Elemente, Klaviertechnik und Notenschrift werden spielerisch verpackt in Geschichten, Szenen und Bewegung im Raum unter Einbeziehung von Orff-Instrumenten.

Erste Schritte im gemeinsamen Musizieren mit Streichinstrumenten und den Orffinstrumenten. Für Kindern ab 6 Jahren bieten wir die Möglichkeit, die Familie der Streichinstrumente (Violine, Bratsche, Cello, Kontrabass) im gemeinsamen Musizieren mit Orff- Instrumenten kennen zu lernen.

„Eine kleine Geige möcht‘ ich haben …“
Zu den Anmeldewochen für das kommende Schuljahr möchte der Streicherfachbereich Sie auf ein weiterführendes Unterrichtsangebot nach der MFE aufmerksam machen.

Warum Gruppenunterricht?

Der Streicheranfängerunterricht erfordert kleine, differenzierte Lernschritte, deshalb ist große Genauigkeit und häufige Wiederholung notwendig. Sowohl die technischen, als auch die musikalischen Lerninhalte können mit elementaren Lernmethoden in dieser Anfangsphase gut in einer Gruppe von maximal 4 Kindern geübt werden. Grob- und feinmotorische Körperübungen, Singen, rhythmisches Sprechen in abwechslungsreichen Spielformen und das erste instrumentale Musizieren macht den Kindern in der Gemeinschaft Spaß, motiviert und konzentriert sie.

Inhalte nach der MFE

Die Kinder bauen in dieser Orientierungsstufe auf ihre musikalischen Grunderfahrungen der MFE II auf und erweitern ihre Fähigkeiten in Liedbegleitung und Melodiespiel auf dem Orff-Instrumentarium. Ebenso wird der Umgang mit der Notenschrift und den rhythmischen Bausteinen fortgesetzt und nach und nach auf die Streichinstrumente übertragen.

Welche Instrumente?

Ihr Kind darf sein Wunschinstrument aus der Streicherfamilie in diesem Orientierungsjahr ohne Leistungsdruck kennenlernen, „begreifen“ und musikalisch erleben, deshalb ist es notwendig, für diesen Zeitraum ein Instrument zu mieten, damit es auch zu Hause „spielen“ kann. Hierbei ist die Musikschule gerne behilflich. Bitte geben sie deshalb auf der Anmeldung gleich das Wunschinstrument ihres Kindes an!

Trommelkids

Für alle, die Trommeln gerne mal ausprobieren wollen. Kinder, die noch hinter dem Drumset verschwinden und in den nächsten zwei Jahren ins Schlagzeug-Spielen hineinfinden wollen, teilen bei den Trommelkids das Erlebnis „wachsendes Können macht Spaß“. Sie lernen in 3er- bis 5er-Gruppen die Vielfalt der Trommeln kennen: Rhythmen spielen, singen, sprechen und lesen – alles was wir lernen, führt ins gemeinsame Musizieren.

Trommelkids haben Unterricht in

  • Ebersberg
  • Grafing
  • Markt Schwaben

Weil Können Spaß macht …

Ohne regelmäßiges Üben wird sich der Spaß am Musizieren nicht einstellen. Auch wenn die IGA kein leistungsorientierter Unterricht ist, so verlangen allein schon die motorischen Anforderungen des Instrumentalspiels nach Training. Doch, anwendungsbezogener kann Lernen nicht sein: Das, was wir gerade noch neu entdeckt und durch systematisches Wiederholen geübt haben, können wir gleich anschließend beim gemeinsamen Musizieren brauchen! Gerne beziehen unsere Lehrkräfte die Eltern mit ein, die Ihre Kinder zuhause auf dem Weg in die Musik begleiten wollen.

Aller Anfang ist leicht … wenn die Kinder nicht alles gleichzeitig lernen müssen.

IGA, die Instrumentale Grundausbildung, ist der Anfangs-Instrumentalunterricht in Kleingruppen. Der Weg in die Musik führt mit dem Wunschinstrument vom Elementaren zum Komplexeren, vom Einfachen über manche Schwierigkeiten hinweg in die pure Spielfreude. Gruppenunterricht bedeutet dabei nicht nur mehrstimmiges Musizieren sondern auch: Begegnung, Wahrnehmung, Unterscheidung, Respekt und Teamgeist.

In der IGA haben wir überschaubar gegliederte Lernfelder, die sich auf dem Weg zur Musik altersgerecht ergänzen:

  • Spieltechnik: Ich lerne mein Instrument be-»greifen«
  • Rhythmusgefühl: Innerer Rhythmus ist besser als Zählen im Kopf
  • Tonhöhenvorstellung: Gut gesungen ist besser gespielt
  • Notenlehre: Punkt, Komma, Strich – fertig ist die erste Notenschrift
  • Haltung & Bewegung: Unser Körper ist ein Instrument
  • Grundsätzlich eignen sich alle Musikinstrumente für die IGA. Oft werden sie für die Kinder in verkleinerter Bauform empfohlen. Vielfach sind Leihinstrumente verfügbar. Sprechen Sie mit unseren Lehrern!

Tasteninstrumente

Der Anfang am Klavier
Wir freuen uns sehr, Sie hier an unserer Schule begrüßen zu dürfen! Ganz gleich, ob Ihr Kind Interesse am Klavierspielen gezeigt hat, oder Sie selbst ein Hobby beginnen oder vertiefen wollen: Wir versorgen Sie gerne mit allen relevanten Informationen, so dass Sie für Ihre ersten Schritte bestens gewappnet sind.

Was spricht für das Klavier?

Das Klavier ist bis heute unbestreitbar eines der beliebtesten Instrumente für Anfänger:innen. Ein Instrument, das eine reiche Vielfalt an Literatur genießt, mit einer beachtlichen Spanne von Klassik, über Jazz bis hin zu Pop. Das Klavier ist dank des visuell strukturierten und übersichtlichen Aufbaus seiner Tastatur intuitiv erfassbar für Anfänger:innen.

An unserer Musikschule können Pianist:innen von Anfang an gemeinsam musizieren mit anderen Instrumenten zusammen (z.B. bei Workshops und im „Orchester Kunterbunt“) und in unserem breitgefächerten Konzertangebot persönliche Erfahrungen beim Auftritt sammeln.

Wann ist der beste Zeitpunkt für den Anfang?

Wir empfehlen, mit dem sechsten Lebensjahr zu beginnen, aber auch danach ist es nie zu spät!  Je nach Alter gibt es geeignete Unterrichtsformate. Mehr dazu unter dem Abschnitt „Klavier-Unterrichtsformen“.

Braucht unser Kind zuhause ein Klavier zum Üben?

In der sogenannten „Tasten-Werkstatt“ braucht Ihr Kind zumindest ein Keyboard zuhause. Im Anschluss daran, also im Partner- und Einzelunterricht, ist es eine Grundbedingung, ein Klavier zuhause zur Verfügung zu haben. Dabei raten wir zu einem akustischen Klavier wegen der natürlichen und lebendigen Tonerzeugung. In manchen Fällen kann auch ein E-Piano geeignet sein, solange es über 88 gewichtete Tasten und Anschlagsdynamik verfügt. Oft ist ein gutes gebrauchtes Klavier am sinnvollsten. Unsere Lehrkräfte beraten Sie gerne, vermitteln Ihnen Kontakte zu erfahrenen KlavierhändlerInnen und informieren Sie auch über die Möglichkeiten eines Mietkaufs. 

Wie Sie ihr Kind unterstützen können

Ihr Kind kann ganz am Anfang von Ihrem Interesse und Ihrer kontinuierlichen Ermutigung, Lob und regelmäßiger Erinnerung an systematisches Üben enorm profitieren.

Klavier-Unterrichtsformen

  • Tasten-Werkstatt
    Als Orientierungsstufe zum Klavierunterricht bieten wir idealerweise nach der MFE, d.h.  „Musikalische Früherziehung“ für Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren, die Tasten-Werkstatt an. Musikalische Elemente, Klaviertechnik und Notenschrift werden spielerisch verpackt in Geschichten, Szenen und Bewegung im Raum unter Einbeziehung von Orff-Instrumenten.
  • Partnerunterricht – IGA-Klavier
    Im Grundschulalter ist der Partnerunterricht eine ideale Unterrichtsform. In Zweiergruppen können die Schüler:innen sich gegenseitig unterstützen, voneinander lernen, sich beobachten und gemeinsam musizieren. 
  • Einzelunterricht
    Im Anschluss zum Partnerunterricht, wenn die Konzentrationsfähigkeit und die Motorik der Hände soweit ausgebildet sind, können zügige Fortschritte beim Spielen durch den Einzelunterricht erzielt werden.
    In Ausnahmefällen können besonders begabte Kinder gleich mit dem Einzelunterricht anfangen. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, eine Schnupperstunde zu vereinbaren, um sich von einer Lehrkraft beraten zu lassen, welche Unterrichtsform für Ihr Kind zum gegebenen Zeitpunkt passend ist.

Holzblasinstrumente

Die Kinder beginnen meist im Alter von 6 Jahren mit der Sopran-Blockflöte, nach 3 bis 4 Unterrichtsjahren kommt die Alt-Bockflöte dazu. Für sie ist die meiste Blockflöten-Literatur komponiert. Ab diesem Zeitpunkt sind die SchülerInnen im Grunde je nach Größe der Hände befähigt, alle Instrumente des Blockflötenquartetts ( Sopran-, Alt-, Tenor-, Bassblockflöte) zu spielen. Ab einem Alter von ca. 10 Jahren ist es durchaus möglich, gleich mit der Altblockflöte zu beginnen.

Die Kunst der Blockflöte

Zweifelsohne ist die Blockflöte ein sehr geeignetes Anfänger-Instrument und bei den Kindern nach der Musikalischen Früherziehung ein besonders beliebtes Instrument. Dies hat unter anderem folgende Gründe:

  • Sie entspricht der Größe ihrer Hände
  • Sie lieben den hellen Klang der Sopran-Blockflöte
  • Die Haltung des Instruments ist sehr natürlich und somit für die Kinder angenehm
  • Sie können sich mit der Blockflöte bewegen
  • Sie ist leicht und schnell überall hin mitzunehmen

Die weit verbreitete Meinung, die Blockflöte sei das am einfachsten zu lernende Instrument, stellt sich allerdings schnell als falsch heraus. Gerade zu Beginn des Lernens braucht es viel Geduld. Folgende Fähigkeiten müssen in kleinen, differenzierten Lernschritten erfahren und schließlich gleichzeitig koordiniert werden:

  • Haltung des Instruments
  • Atemführung
  • Tonbildung
  • Artikulation
  • Fingertechnik

Die Blockflöte muss barocke Griffweise haben. Wir verwenden für den Beginn unter anderem eine Kunststoff-Flöte, die einem historischen Modell nachgegossen ist und somit in Klang und Intonation höchsten Anforderungen entspricht. Bitte lassen Sie sich beim Kauf eines Instrumentes unbedingt von einer Fachkraft der Musikschule beraten, um Fehlkäufe auszuschließen. Die Fachlehrkräfte für Blockflöte stehen für Ihre Fragen gerne zur Verfügung. Kontakt vermittelt das Büro der Musikschule.

Die verschiedenen Unterrichtsformen:

Orff & Blockflöte
Orientierungsstufe 1 Jahr

In diesem Orientierungsjahr werden in der Gruppe von bis zu 5 Kindern Lerninhalte der Musikalischen Früherziehung wie Bewegungsschulung, Singen, Rhythmusschulung, Liedbegleitung und Melodiespiel auf dem Orff-Instrumentarium fortgeführt und vertieft. Die Blockflöte wird als Instrument eingeführt und rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Über geeignete Spielformen machen die Kinder sinnliche Erfahrungen mit Haltung, Atemführung, Tonbildung, Artikulation und Fingertechnik. In kleinen und differenzierten Lernschritten wird auf Genauigkeit und richtige Blockflötentechnik von Anfang an großen Wert gelegt.

Ausgehend von grafischer Notation erlernen die Kinder die traditionelle Notenschrift und übertragen diese auf das Instrumentalspiel. Für den Unterricht und zu Hause brauchen die Kinder eine Blockflöte mit barocker Griffweise, die für ein Jahr eventuell als Leihinstrument zur Verfügung gestellt werden kann. Regelmäßiges Üben wird noch nicht vorausgesetzt, jedoch werden die Kinder phasenweise dazu angeleitet auch schon einmal kleine „Aufgaben“ zu Hause zu üben.

IGA Blockflöte

Der Unterricht findet in kleinen Gruppen von 2 bis 3 Kindern statt. IGA-Blockflöte ist geeignet für Kinder, die sich bereits nach der musikalischen Früherziehung oder einem Orientierungsjahr für die Blockflöte entschieden haben. Regelmäßiges Üben zu hause wird im Unterricht angeleitet und ist Voraussetzung für den Erfolg auf dem Instrument.  In der IGA–Blockflöte werden Bewegungs- sowie Rhythmusschulung, Notation, Solmisation und Begleitung auf dem Orff-Instrumentarium fortgeführt und weiterentwickelt. Es wird großer Wert auf das Zusammenspiel gelegt.

Blockflötenunterricht

Für fortgeschrittene Schüler aus der IGA-Blockflöte oder ältere Kinder, die eventuell bereits musikalische Grundkenntnisse auf einem anderen Instrument gemacht haben. Der Beginn ist auf der Sopran- oder Altblockflöte möglich.
Dieser Unterricht widmet sich zunehmend den technischen und künstlerischen Anforderungen am Instrument und findet weiterhin meist in kleinen Gruppen von 2 bis 3 Schülern statt, die in Lern-Tempo und – Niveau zusammenpassen müssen. Andernfalls, oder bei sehr begabten und fortgeschrittenen Schüler:innen kann der Einzelunterricht sinnvoll sein. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist es angebracht, ein gutes und wertvolles Instrument aus Holz anzuschaffen.

Hat ihr Kind Interesse daran, die Querflöte zu erlernen und möchte dies vorzugsweise mit anderen Kindern zusammen tun? Wir haben hierfür das seit Jahren beliebte Angebot der sogenannten instrumentalen Grundausbildung (IGA), die im Gruppenunterricht ab drei Kindern praktiziert wird. Der Einstieg ist je nach Körpergröße direkt nach der musikalischen Früherziehung, der Orientierungsstufe, aber auch ohne instrumentale und musikalische Vorkenntnisse möglich.

  • Die „IGA-Queerflöte“ ist in vielerlei Hinsicht ein für Kinder passender Start in die instrumentale Ausbildung:
  • Gegenseitige Motivation, Stütze, Zusammenhalt, Teamfähigkeit, Zwischenmenschlichkeit in der Gruppe
  • Musikalisch aufeinander reagieren und hören lernen
  • Von Beginn an das Zusammenspiel und die Wahrnehmung trainieren
  • Gemeinsames Musizieren und Lernen macht viel Spaß und Freude
  • Vielseitig angepasstes, spielerisches und kindgerechtes Lernen und Lehren
  • Für die Kinder ein individuell gewähltes Repertoire (Lieder)

Zum Instrument

  • Sind die Arme noch nicht lang genug? Kein Problem, denn es gibt „Kinder-Querflöten“, bei denen das Kopfstück einfach gebogen ist und somit das Instrument um einiges kürzer.
  • Die Kinder-Querflöte ist aus dem gleichen Material wie die normale Querflöte und die Griffweise ist identisch. Der Umstieg auf die „große“ Querflöte ist zu gegebener Zeit also absolut kein Problem.
  • Je nach aktuellem Bestand kann das Instrument bei der Musikschule geliehen werden. Wer ein Instrument kaufen möchte, kann sich auf aufschlussreiche Beratung und Hilfe der Lehrkraft verlassen.
  • Nicht vergessen: Die Querflöte ist sehr angenehm zu transportieren!

Wir empfehlen Ihnen, das Angebot einer kostenlosen Schnupperstunde und/oder ein Beratungsgespräch bei der Fachlehrkraft wahrzunehmen. Bei 6- bis 7-jährigen Kindern sollte unbedingt im Voraus abgeklärt werden, ob die körperlichen Voraussetzungen für das Erlernen des Instruments gegeben sind.

Scheuen Sie sich nicht, eine Schnupperstunde zu vereinbaren. Wenden Sie sich bitte zur Vereinbarung einer Schnupperstunde an das Musikschulbüro unter 08092 857790 oder schreiben Sie an buero@musikschule-vhs.de.

Lehrkräfte

  • Lisa Batzer
    Grafing, Ebersberg, Kirchseeon, Markt Schwaben, Glonn
  • Felix Sapotnik
    Steinhöring, Ebersberg, Grafing

Die „IGA-Klarinette“ ist der altersgerechte Beginn einer Klarinettenausbildung,

Seit mehreren Jahren haben wir nun mit großem Erfolg an unserer Musikschule die Instrumentale Grundausbildung IGA mit kindgerechten C-Klarinetten erprobt.

Klarinettenausbildung

  • Für Kinder ab dem 2./3. Grundschuljahr nach der Musikalischen Früherziehung (aber auch ohne jegliche Vorkenntnisse) möglich
  • Im qualifizierten Gruppenunterricht (zu zweit oder zu dritt) macht es mehr Spaß
  • Für Kinder der 1. Grundschulklasse empfehlen wir als Vorbereitungsstufe die Orientierungsstufe (Orff/Xylophon, Orff/Tasten, Orff/Blockflöte, Orff/Streicher, Trommel-Kids, Tanzkinder, Chorkinder)

Kindgerechte C-Klarinetten

  • †sind vollwertige Musikinstrumente, speziell für Kinderhände konstruiert (Klappen). Sie haben um ca. 25% weniger Gewicht als normale B-Klarinetten
  • sind auf dem Grundton C gestimmt, also ideal für das frühe Zusammenspiel mit Akkordeon, Klavier oder Blockflöten
  • sind an der Musikschule (solange der Vorrat reicht) als Leihinstrumente erhältlich

Wir raten Ihnen 

in jedem Fall, mit Ihrem Kind das Angebot einer kostenlosen Schnupperstunde bzw. eines Beratungsgesprächs bei einer Fachlehrkraft wahrzunehmen. Termine vermittelt unser Büro.

Blechblasinstrumente

Die IGA für Blechbläser. In der großen Familie dieser vielseitigen Instrumente ist bestimmt das richtige dabei – und es muss nicht immer Trompete sein. Auch Mädchen können alle diese Instrumente ohne Einschränkung erlernen!

Trompete

  • Ab etwa 8 Jahren
  • Heller, strahlender Ton – sehr vielseitig – in jeder Stilrichtung zu Hause
  • Nebeninstrument „Flügelhorn“ (führende Melodiestimme in der Blasmusik, oft auch im Jazz)

Waldhorn

  • Ab etwa 8 Jahren
  • Heroisch schmetternder bis weicher, warmer, romantischer Ton – sehr großer Tonumfang
  • Wichtigstes Melodieinstrument der „klassischen“ Blechbläsergruppe

Tenorhorn

  • Ab etwa 8 Jahren
  • In ähnlicher Bauform auch „Bariton“ genannt
  • Weicher, runder und vollklingender Ton
  • Bestens geeignet als Anfangsinstrument für Posaunisten, danach ein vollwertiges Zweitinstrument
  • Wichtiges Melodiestimme in der Blasmusik

Posaune

  • Ab etwa 11 Jahren
  • Einziges „Zug“-instrument der Blechbläser – die verschiedenen Töne erfordern ein „Ziehen“ des gleitend gelagerten Rohrs, dafür müssen die Arme des Anfängers schon lang genug sein
  • Klarer, würdevoller, wuchtiger bis weicher Ton
  • Sehr vielseitig von Barock über sinfonische Klassik bis zu Jazz & Pop

Tuba

  • Ab etwa 13 Jahren
  • Bassinstrument der Blechbläser
  • Wuchtiger, vollklingender, samtig bis weicher Ton
  • Unverzichtbar in der Blaskapelle und im sinfonischem Blasorchester
  • wichtig auch im modernen Sinfonieorchester.

Im IGA-Unterricht wird großer Wert darauf gelegt, dass die Kinder so bald wie möglich in die Lage versetzt werden, gemeinsam zu musizieren. Im „Orchester Kunterbunt“ oder im Trompetenensemble können sie bereits mit geringen instrumentalen Fertigkeiten mitwirken.
Big-Band und Musikschulorchester bieten weiterführende Möglichkeiten des Zusammenspiels. Mit den Verantwortlichen der örtlichen Blaskapellen stehen wir in ständigem Kontakt um interessierte Schüler auf einen Einstieg vorzubereiten.

Die vorherige Teilnahme an Musikalischer Früherziehung (Für 4- bis 6-jährige, zwei Jahre) und evtl. einem Jahr in der Orientierungsstufe (verschiedene Angebote) ist in jedem Fall von Vorteil. Wir raten Ihnen: Nehmen sie das Angebot einer kostenlosen Schnupperstunde bzw. eines Beratungsgesprächs wahr. Dort können Sie und Ihr Kind die Instrumente kennenlernen, Fragen stellen oder vielleicht das erste Mal „reinblasen“. Termine vermittelt das Büro.

Ansprechpartner und „Spezialisten“ der einzelnen Instrumente

Trompeten

  • Uwe Baumer (für Grafing, Glonn, Kirchseeon)
  • Heinz Dauhrer (für Glonn)
  • Waldtraut Kraxner (für Forstinning, Markt Schwaben, Ebersberg, Steinhöring)

Waldhorn

  • Peter Pfaff
  • Edoardo Pirozzi

Posaune/Tenorhorn/Tuba

  • Paul Niedermaier
  • Sebastian Lang

Streichinstrumente

Wir haben an unserer Musikschule mit dem Unterrichtskonzept IGA (Instrumentale Grundausbildung) eine Methode entwickelt, die den Start zum Erlernen eines Streichinstrumentes sehr erleichtern kann.

Die IGA für kleine Streicher

  • Geige
  • Bratsche
  • Cello
  • Kontrabass

Die landläufige Meinung, dass es nichts Schwierigeres gibt, als ein Streichinstrument zu erlernen, wollen wir weder bestätigen, noch zu entkräften versuchen.
Die IGA-Streicher beinhaltet – ergänzend zum Anfang auf dem neuen Instrument – folgende Schwerpunkte:

  • Singen als bestes Mittel zur Schulung des musikalischen Gehörs
  • Rhythmuserfahrung mit Instrumenten, die die Kinder bereits aus der Musikalischen Früherziehung kennen
  • Bewegungsspiele sowohl zur körperlich-rhythmischen Erfahrung als auch zur Unterstützung von Bewegungsabläufen, die wir wir für’s Instrument brauchen

Das unserer Erfahrung nach günstigste Alter für den Beginn der Ausbildung ist 7 bis 8 Jahre (auch am Kontrabass). In jedem Fall von Vorteil ist der vorherige Besuch von 2 Jahren Musikalische Früherziehung, eventuell im Anschluss 1 Jahr lang die Orientierungsstufe-Orff/Xylophon.

Die für den Beginn benötigten kleineren Instrumente können bei Bedarf gegen eine geringe Gebühr bei der Musikschule ausgeliehen werden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann dies so lange geschehen, bis das Kind ein 1/1 Instrument (Vollgröße) braucht.

Im IGA-Unterricht wird großer Wert darauf gelegt, dass die Kinder so bald wie möglich in die Lage versetzt werden, gemeinsam musizieren zu können. Mit den Streichmäusen gibt es an der Musikschule ein Nachwuchsensemble, in welchem Kinder bereits mit geringen instrumentalen Fertigkeiten mitwirken können. Den Fortgeschrittenen bietet dann das Musikschulorchester weiterführende Möglichkeiten des Zusammenspiels.

Expertentipp

Wir raten Ihnen in jedem Fall, mit Ihrem Kind das Angebot einer kostenlosen Schnupperstunde bzw. eines Beratungsgesprächs bei einer Fachlehrkraft wahrzunehmen. Termine vermittelt unser Büro. Als Musikpädagogen empfehlen wir Ihnen, Ihr Kind im ersten Unterrichtsjahr für die IGA anzumelden. Bitte informieren Sie sich auch über verschiedene Angebote der Orientierungsstufe auf unserer Website.

Zupfinstrumente

Schon auf der kleinsten akustischen Kindergitarre können Lieder, Liedbegleitungen und erste klassische Gitarrenstücke gespielt werden. Unsere Lehrkräfte achten dabei darauf, dass zunächst saubere Grundlagen gelegt werden und die Kinder mit schweren Griffen nicht überfordert werden.

Die unglaubliche Vielseitigkeit macht die Gitarre zu einem der begehrtesten Instrumente seit Jahren. Der intime Klang der akustischen Gitarre und die direkt erlebbare Art der Tonerzeugung unmittelbar am Körper macht viel von der Faszination des Instruments aus. Wer sich später in die Gefilde der Pop- und Rockmusik begeben möchte, kann dann zu E-Gitarre oder E-Bass wechseln.

Unterricht

Am Anfang macht der Unterricht in der Gruppe am meisten Spaß. Und viele Gruppen harmonieren so gut, dass sie jahrelang zusammen lernen und musizieren. Aber auch der Weg in den 2er oder Einzelunterricht kann beschritten werden und dank unserer kompetenten Lehrkräfte zu hohem Können führen.

Kindergitarren in allen Größen sind mittlerweile für günstiges Geld zu kaufen E-Gitarre und E-Bass können ab ca. 10 Jahren erlernt werden und brauchen zu Hause auch Verstärker für den richtigen Sound!

Lehrkräfte

  • Theresa Huber
  • Wolfgang Ostermeier
  • Birgit Debes
  • Robert Hartner
  • Martin Halmich

Hackbrett, Harfe und Zither wurzeln nach wie vor stark in der alpenländischen Volksmusik. Sie haben aber alle ein viel breiteres Spektrum zu bieten: internationale Volksmusik wie z.B. keltische, irische Folklore oder auch Musik vom Balkan, Pop und Klassik sind Bereiche, in denen diese Instrumente sich ebenso pudelwohl fühlen.

Hackbrett

  • Für Kinder ab der Einschulung
  • Ein wegen seiner Übersichtlichkeit hervorragend geeignetes Instrument

Lehrkraft

  • Veronika Schulz

Harfe

  • Für Kinder ab der Einschulung (Volksharfe)
  • Königin der Saiteninstrumente
  • Volksharfen gibt es auch als Leihinstrumente. Später begeistert dann die Konzertharfe mit ihrer Klangfülle.

Lehrkraft

  • Regina Kätzlmeier

Zither

  • Für Kinder ab der Einschulung
  • Traditionelles Instrument der bayrischen Hausmusik
  • Viele weitere Musikstile heutzutage möglich
    Ob unverfälschte Volksmusik oder Blues und Modern – das praktische Instrument kann mehr als man denkt und bereits ab der Einschulung erlernt werden.

Lehrkräfte

  • Gertrud Wittkowsky
  • Roman Messerer

Schlagzeug

Die IGA (Instrumentale Grundausbildung) Schlagzeug ist für kleine Kinder geeignet, die nach den Trommelkids (Orientierungsstufe) spezialisiert am Schlagzeug ihr Rhythmusgefühl weiterentwickeln möchten. Selbstverständlich kann man auch ohne Vorkenntnisse anfangen.

Dieses Fach wird in der Regel in einer 2er Gruppe unterrichtet. Die jungen Schlagzeuger lernen dabei verschiedene Grooves sowie Schlagtechnik/Haltung, Koordination, Taktgefühl, Notenlesen und miteinander Hören und Spielen. Voraussetzung ist, dass die Kinder eine Übemöglichkeit am Schlagzeug haben sollten. Von der Musikschule kann ein E-Drumset als Leihinstrument gegen geringe Gebühr zur Verfügung gestellt werden.

Wir empfehlen Ihnen, das Angebot einer Schnupperstunde bzw. eines Beratungsgesprächs bei einer Fachlehrkraft wahrzunehmen, damit wir die Kinder immer zu möglichst passenden Partnern einteilen können. Termine vermittelt unser Büro.

IGA Schlagzeug wird in Ebersberg, Grafing, Kirchseeon und Markt Schwaben angeboten.

Mit Kompetenz und Freude das Lernziel erreichen

Unsere über 50 diplomierten, festangestellten Fachlehrkräfte sorgen dafür, dass Schüler:innen in jedem Alter die richtige Lernmethode finden. Die Vielfalt der Unterrichtsformen lässt keine Wünsche offen.

  • Gruppenunterricht (Kleingruppen, 3 bis 4 Schüler)
  • Partnerunterricht (2 Schüler)
  • Einzelunterricht für fortgeschrittene Schüler

Übersicht und Infos über die Hauptfachinstrumente

Über Klavier und Keyboard

Das Klavier gehört zu den vielseitigsten und anspruchsvollsten Instrumenten: Es kann ein ganzes Orchester nachahmen oder mit einem Orchester wetteifern (Klavierkonzerte) und es kann Gesang oder einzelne Instrumente begleiten, oder aber als Kammermusikpartner in Erscheinung treten. Kaum ein Instrument ist so „autark“. Es „braucht“ eigentlich keine weiteren Instrumente, um vollendete Musik zu machen. Der Tonumfang ist einzigartig groß und der Klang vielfältig und kräftig genug, um auch in großen Sälen ganze Abende zu füllen.

Das Klavier wurde um 1700 in Florenz von Bartolomeo Cristofori erfunden, hat aber erst in der späten Klassik, also Ende des 18. Jahrhunderts, seinen wichtigsten Vorläufer – das Cembalo verdrängt. Durch die Tastatur ist es ebenso mit der viel älteren Orgel und dem Anfang des 19. Jahrhunderts aufkommenden Akkordeon „verwandt“. Als Lieblingsinstrument vieler bedeutender Komponisten wurde es mit unzähligen Meisterwerken aller Art bedacht. Daher haben wir ein umfangreiches Solo-Repertoire von Bach über Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann und Chopin – bis zu Brahms, Debussy, Rachmaninow und Bartok. Auch im Bereich des Jazz – von Scott Joplin über Gershwin bis zu Keith Jarrett und Chick Corea – war das Klavier stets eines der führenden Instrumente. In jeder Jazzband ist es unentbehrlicher Teil der Rhythmusgruppe und in kaum einer Rock- oder Popband darf ein Klavier oder Keyboard fehlen – daher kommen auch bei unserem alljährlichen Bandworkshop immer gleich mehrere Pianisten zum Einsatz.

Das Klavier vermittelt durch seine anschauliche Tastatur ganz nebenbei die wichtigsten musikalischen Grundlagen – man sieht und „begreift“ (im wahrsten Sinne des Wortes) die Intervalle, Akkorde und Tonleitern. Daher ist das Klavier ein wertvolles Grundlageninstrument für alle Musiker – auch diejenigen, die sich später oder parallel ein anderes Instrument als Schwerpunkt erwählen. Die Jahre am Klavier sind daher nie „verlorene“ Jahre.

Klavier
Klavier gehört zu den leicht verständlichen und auch kindgerechten Anfangsinstrumenten – in den ersten drei Jahren kann sich hier jeder ohne allzu große Mühen eine gute instrumentale Grundlage erarbeiten. Danach allerdings erfordert das Erlangen der „höheren pianistischen Weihen“ – also dem schrittweisen Erarbeiten der Meisterwerke von Bach, Beethoven und Chopin – durchaus viel Fleiß, Zeit und Energie.

Als optimale Ergänzung zum Klavierunterricht empfehlen wir allen Pianisten das Singen in einem unserer Chöre, da alle am Klavier fehlenden Elemente – wie innere Tonvorstellung und das melodische Gestalten (auch einzelner Töne) hier geschult und entwickelt werden. Außerdem fehlt dem Pianisten meist das Erlebnis – wie in einem Orchester – mit vielen anderen gemeinsam ein Musikstück zu erarbeiten und gestalten.

Keyboard

Das Keyboard – die moderne technische Variante, bzw. Ergänzung des Klaviers – punktet mit technischen Raffinessen, z. B. mit eigener Schlagzeugbegleitung, vielen variablen Sounds (teils auf geteilten Tastaturen) und daher der Möglichkeit, in wenigen Jahren zum perfekten Entertainer für Anlässe aller Art aufzusteigen. Manche technische Unterstützung, wie die Umsetzung von einzelnen Basstönen in eine professionelle Begleitung, erleichtern das Vorwärtskommen des Keyboarders und damit seinen Übungsaufwand.

Lehrkräfte

Da das Klavier seit vielen Jahren zu den beliebtesten Instrumenten gehört, gibt es an unserer Musikschule eine große Anzahl an Lehrkräften, die natürlich alle auf hohem Niveau Klassik unterrichten, zudem aber durch ihre unterschiedlichen „Spezialgebiete“ glänzen, wie z. B. Jazzklavier oder Improvisation. Sie können sicherlich für jeden Schüler das passende „Programm“ finden.

In der Regel findet der Klavierunterricht der ersten zwei Jahre im Gruppenunterricht statt – meist in Zweiergruppen mit 45 Minuten Unterrichtszeit pro Woche. Passen die Partner vom instrumentalen Fortschritt gut zusammen, wird der Gruppenunterricht gerne auch darüber hinaus fortgesetzt. Ansonsten wechselt man anschließend in den Einzelunterricht zu 30 oder 45 Minuten. Wir beraten Sie natürlich gerne auch bei Ihrem Instrumentenkauf.
Für detaillierte Auskünfte und kostenlose Schnupperstunden stehen unsere Lehrkräfte zur Verfügung.
Kontakte vermittelt das Büro der Musikschule gerne.

Akkordeon | Steirische Harmonika

Ein uralter Musikerwitz: „Welches ist das älteste Instrument? – Die Handharmonika! – Wieso? – Na, weil sie so viele Falten hat.“ Tatsächlich geht das Prinzip der Tonerzeugung von Akkordeon und Harmonika, die „freischwingende Zunge“, zurück bis ca. 2.700 Jahre vor Christus. Heute werden Harmonikas in den verschiedensten Formen fast auf der ganzen Welt gespielt.

  • Chromatisches Akkordeon mit Pianotasten/ Knöpfen mit Standardbass (M2) oder Melodiebass (M3)
  • Diatonische Harmonika (steirische Harmonika, diatonisches Clubmodel etc.)
  • Mundharmonika und Melodica sind Nebeninstrumente der Harmonika-Familie

Die Vielfalt beim Einsatz dieser Instrumente in der Musik ist kaum zu überbieten. Ob Volkslied, Volksmusik, Schlager, schnittige Tangos, Musettewalzer, Ragtime, Klezmer, Barock, Klassik, Rock und Pop: Alles klingt auf dem Akkordeon. Unlängst hat das Akkordeon wieder ein Revival in der Weltmusik erlebt, so dass es uns allen ganz aktuell erscheint. Da hört man z. B. Andreas Gabalier mit frecher Volksmusik, Elektro-Pop wie „Strereo Love“ von Edward Maya mit Vika Jigulina oder den italienischen Sommerhit „Nossa, nossa“ von Michael Telo.

Im Akkordeon (diatonisch oder chromatisch) sind Melodie-, Begleit-, Rhythmusinstrument vereint. Das Instrument bietet neben dem vollständigen Klangerlebnis zusätzlich auch die optimale Beteiligung der beiden Gehirnhälften. Durch die Unabhängigkeit der linken und rechten Hand kombiniert mit gleichzeitigem Ziehen und Drücken des Balgs wird die mathematische Gehirnhälfte mit der gefühlsbetonten verbunden.

Das Akkordeon und die diatonische Harmonika sind optimale Instrumente für das Musizieren in Gruppen:

  • Gemischte Gruppen (Volksmusik, Folklore, Bands)
  • Ensembles und Orchester
  • Kammermusik (mit Klarinette, Cello…)

Der Anfangsunterricht in der Gruppe macht am meisten Freude. Das gemeinsame Handeln enthält einerseits eine kommunikationsfördernde Wirkung und andererseits entwickelt sich oft in der Gruppe eine Eigendynamik mit motivierender Wirkung. Diesen Effekt kann man im Orchesterspiel bereits im ersten Jahr nutzen.

Die richtige Wahl des Instruments ist von verschiedenen Kriterien abhängig (Körpergröße, Statur, Musikinteresse etc.) und wird am besten mit dem Lehrer besprochen. Die Musikschule verfügt über einige Leihinstrumente (chromatisch). Für detaillierte Auskünfte und kostenlose Schnupperstunden stehen unsere Lehrkräfte zur Verfügung.

Die Holzblasinstrumente zeichnen sich durch ihr großes, vielseitiges Klangspektrum aus. In der bekannten musikalischen Geschichte „Peter und der Wolf“ hat der Komponist Sergej Prokofieff den Holzblasinstrumenten und ihrem jeweiligen Charakter ein wunderbares Denkmal gesetzt. Ob Volksmusik, Blasmusik, klassische Kammermusik, Jazz, Avantgarde des 21. Jahrhunderts, Klezmer oder Filmmusik: Die Holzbläser sind in allen musikalischen Stilrichtungen und Formationen mit dabei.

Der Anfängerunterricht findet, je nach Alter, auf kindgerechten Instrumenten statt. Die Musikschule stellt nach Möglichkeit solche Instrumente für den Anfang leihweise zur Verfügung. Zu Beginn macht der Unterricht in der Gruppe am meisten Spaß. In einigen Unterrichtsorten kann man von Anfang an in der Bläserbande an der Schule mitmachen oder ab dem 2. oder 3. Unterrichtsjahr in einem Jugendblasorchester mitspielen. Für detaillierte Auskünfte und kostenlose Schnupperstunden stehen unsere Lehrkräfte zur Verfügung.

Querflöte

  • Querflöten mit gebogenem Kopfstück oder
  • kleine Kunststoff-Querflöten als kindgerechte Bauformen
  • Piccoloflöte als Nebeninstrument

Klarinette

  • C-Klarinette oder Bb-Klarinette mit reduzierter Klappenzahl als kindgerechte Bauformen
  • Eb-, A- oder Baßklarinette als Nebeninstrumente

Oboe

  • C-Stimmung, Anblastechnik mittels Doppelrohrblatt, Klappentechnik, Bauweise ähnlich der Klarinette, Orchesterinstrument, aus der mittelalterlichen
  • Englishhorn und Oboe d´amore als Nebeninstrumente

Saxophon

  • Es-Altsaxophon (für Kinder auf Grund der Baugröße geeigneter) oder B-Tenorsaxophon
  • Sopran- und Baritonsaxophon als Nebeninstrumente

Blockflöte

Viele von uns sind mit der Ansicht groß geworden, die Blockflöte sei aufgrund von Größe und einfacher Spielbarkeit das ideale Einstiegsinstrument für Kinder. Oft wechselten die jungen Musiker nach ihren ersten musikalischen Erfahrungen auf sogenannte „richtige“ Instrumente , und kamen so nie in den Genuss, eine anspruchsvoll gespielte Blockflöte in ihrer ganzen Bandbreite zu erleben.
Mittlerweile geht die Musikpädagogik neue Wege und ermöglicht mithilfe kindgerechter Instrumente einen frühen Einstieg auf fast allen klassischen Instrumenten. Wer sich jetzt für die Blockflöte entscheidet, trifft diese Wahl bewusst, z. B weil der charakteristische, warme Klang der Blockflöte schön ist.

  • Sopranflöte als gängiges Instrument zum Einstieg
  • Alt-, Tenor- und Bassblockflöte ergänzen die Blockflötenfamilie.
  • Im Ensemble kann das Klangspektrum nach oben mit der Sopranino und nach unten mit dem Großbass erweitert werden.

Ihre Blütezeit hatten die Blockflöten in der Renaissance und in der Barockzeit. Im „Ensemble für alte Musik“ stehen sie auch heute noch für Originalklang. In der Folklore diverser Länder haben Blockflöten ihren festen Platz, aber auch zeitgenössische Komponisten entdecken sie neu und setzen sie in verschiedensten Kammermusikbesetzungen ein.
Wie jedes Blasinstrument ist die Blockflöte eng verwandt mit der Stimme. Die Töne werden über den Atem erzeugt und mit der Zunge artikuliert. Man braucht aber viel weniger Luft, weniger Atemdruck und auch eine geringere Lippenspannung als etwa beim Blechblasinstrument.

Gerade bei der Blockflöte bietet unsere Musikschule für Einsteiger verschiedene Möglichkeiten: Im Fach IGA Orff & Blockflöte etwa können jüngere Kinder in einem Orientierungsjahr spielerisch Erfahrungen sammeln. Wer zielstrebig das Instrument lernen will, beginnt nach der Früherziehung direkt mit IGA Blockflöte.

Ab dem 3./4. Unterrichtsjahr gibt es die Möglichkeit, in verschiedenen Ensembles mitzuspielen, wie z. B im Blockflötenensemble Ebersberg oder auch bei den Kirchseeonern Rathausgrillen. Für detaillierte Auskünfte und kostenlose Schnupperstunden stehen unsere Lehrkräfte zur Verfügung.

Lehrkräfte

  • Anna Rudhardt
  • Anna Eiberger
  • Hermann Rid
  • Birgit Debes
  • Gudrun Henneberger
  • Lukas Scheurer

Die Blechbläser stehen für Power genauso wie für gefühlsbetonte Melodien. Sie schmettern heldenhafte Star-Wars-Themen und verzaubern »What a Wonderful World«. Sie sind in der Barockmusik, Klassik und Romantik ebenso zuhause wie in der Filmmusik, dem Jazz, Soul, Funk und Rock oder der Volksmusik. Sie fühlen sich im Sinfonieorchester wohl, in der Kammermusik, in der dörflichen Blasmusik, einer Big Band oder fetzigen Brass-Connection. Mit einem Schmunzeln bestätigen wir die landläufige Ansicht: Blechbläser sind cool und im allgemeinen ziemlich gesellige, gemütliche Typen.

Trompete

  • Kornett oder Kuhlohorn als kindgerechte Bauformen (Die Musikschule hat Leihinstrumente)
  • Flügelhorn
  • Piccolotrompete als Nebeninstrumente

Waldhorn

  • Gebräuchlich als F oder B-Horn
  • Für größere Schüler auch in Form des Doppelhorns
  • Kinderhörner sind kleiner »gewickelt«, haben aber alle Eigenschaften der großen Instrumente (Leihinstrumente)

Posaune | Tenorhorn und Bariton | Tuba

Alle Instrumente des tiefen Blechs sind auch in Bauformen erhältlich, die für Kinder ab 8 Jahren geeignet sind (Leihinstrumente).
Ähnlich wie die Sänger machen wir unsere Töne nur mit körpereigenen Mitteln. Das Instrument gibt ihnen den edlen, charakteristischen Klang. Zur Tonerzeugung blasen wir durch die vorgespannten Lippen und bringen diese zum Vibrieren. Über den Luftstrom gelangen dann diese Schwingungen mit Hilfe des Mundstücks in das Instrument, das mit charakteristischen Resonanzen reagiert (Naturtöne). Die Töne dazwischen erreichen wir durch Verlängerung der Röhre: Bei der Posaune mit dem Zug, bei den Ventilinstrumenten durch zugeschaltete Rohrbögen.

Zu Beginn macht der Unterricht in der Gruppe am meisten Spaß. An manchen Orten kann man gleich von Anfang an in der Bläserbande an der Schule mitmachen. In der Musikschule gibt’s ab dem 2. oder 3. Unterrichtsjahr die Möglichkeit, im Jugendblasorchester mit zu spielen.

Ein Hinweis zur Zahnentwicklung:

Wenn beim Anfangsunterricht die mittleren zwei Schneidezähne oben und unten schon »Erwachsenen-Zähne« sind, so erspart das den Kindern eine mögliche Frust-Phase beim Zahnwechsel. Sollte eine Zahnspange absehbar sein, so gibt die Lehrkraft dazu Tipps.

Lehrkräfte

  • Uwe Baumer
  • Moritz Eckert
  • Paul Niedermaier
  • Edoardo Pirozzi
  • Heinz Dauhrer

Instrumentenbaumeister aus dem 17. Jahrhundert haben die Form und Bauweise der Streichinstrumente erfunden und diesen durch die Auswahl und Verarbeitung der Hölzer eine Strahlkraft und Klangfülle mitgegeben, die bis heute an Reiz und Faszination nicht verloren haben. Die Familie der Streichinstrumente hat seit der Barockzeit Komponisten zu zahllosen Kammermusik und Orchesterwerken animiert.

Ihrer elegantesten Zusammensetzung, dem Streichquartett (1. Violine, 2.Violine, Viola, Violoncello) widmeten sich alle berühmten Komponisten der Klassik und Romantik wie etwa Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Brahms und Dvoràk.

Wer das Musizieren auf einem Streichinstrument erlernt, macht vielschichtige Erfahrungen, die man ähnlich auch vom Singen kennt:

  • Die Resonanzen am Instrument sind durch die körpernahe Haltung spürbar
  • Der Bogenstrich über die Saiten korrespondiert mit dem eigenen Atemfluss und Ausdruck
  • Die Tonhöhen folgen dem „inneren Ohr“ des Spielenden und werden über die Feinmotorik der Greifhand reguliert

Durch 16/tel, 8/tel, 4/tel, 1/2 Instrumentengrößen kann der Unterricht an unserer Musikschule bereits mit sechs Jahren begonnen werden. Für die Unterrichtsform „Instrumentenkarussel“ stellt die Musikschule Instrumente zur Verfügung. Ansonsten gibt es Angebote für Leihinstrumente von Münchner Geigenbauern und Versandfirmen per Post, deren Adressen wir gerne weitergeben.

Zum Einstieg und intensiven Kennenlernen des Instruments bieten wir nach der musikalischen Früherziehung die Orff-Streicher-Gruppe an, die ein Schuljahr zusammen bleibt. Der Anfangsunterricht startet in Zweier- oder Dreiergruppen und wird bei besonderer Eignung und Absprache mit dem Lehrer später zum Einzelunterricht.

Violine

Im ersten Jahr gilt es die entspannte Haltung des Instruments auf der Schulter, die vier Saiten (G D A E), die Bogenhand und die Koordination von links und rechts zu erlernen. Über Begleittöne zu Liedern und rhythmische Patterns entwickelt sich der Bogenstrich über alle vier Saiten. Das Aufsetzen der Finger folgt dem Entwicklungsstand des Gehörs und der Feinmotorik des Kindes. Die Violine, auch Geige genannt, kann sowohl in der Volksmusik und Weltmusik, als auch in virtuoserer Spielweise in der Klassik und im Jazz sehr viel Freude bereiten.

Viola

Sie bildet im Ensemble und Orchester eine klangliche Brücke zwischen den Violinen und der Bassgruppe (Cello, Kontrabass) und kann auch als Soloinstrument mit eigenem Charakter überzeugen. Sie wagt sich nicht in schwindelerregende Höhen wie die Violine, sondern entfaltet ihre Stärken bei den warmen Tönen der Mittellage. Die Viola, auch Bratsche genannt, ist eine Quinte tiefer gestimmt (C G D A) als die Geige. Sowohl die Technik der Greifhand als auch die der Bogenführung erfordern einen eigenen Unterricht.

Violoncello

Das Violoncello ist das Instrument der Streicherfamilie, das der menschlichen Stimme in Tonumfang und Klangfarbe am Nächsten kommt. Es wird im Sitzen zwischen den Beinen gespielt. Die vier Saiten des Cellos werden gestrichen oder gezupft und sind in Quinten gestimmt (C G D A). Es kann im Orchester sowohl in den tiefen Lagen die harmonische und rhythmische Basis einer Komposition übernehmen, als auch in den hohen Lagen wie ein Melodie-Instrument schwelgen. Durch dieses große Klangspektrum brilliert es außerdem solistisch wie auch im Ensemble mit bis zu 12 Cellisten. Immer öfter ist es auch in der Rock-und Popmusik zu Hause, manchmal auch im Jazz.

Kontrabass

Wie kein anderes Instrument der Streicher ist der Kontrabass in mehreren Musikstilen zu Hause. Er besticht im Sinfonieorchester in der Gruppe von bis zu acht Bässen durch sein Volumen und seine tiefen, erdenden Resonanzen. In der Jazzformation ist der Bass die Basis für die Harmonien und den Swing und auch in der Volksmusik wird er als Puls für das Zusammenspiel der Gruppe erlebt. Kontrabass-Spieler tragen deshalb schwer: An Verantwortung, aber auch an ihrem Instrument. Doch Humor gehört für Bassisten quasi zur Grundausstattung. Ebenso wie die Erfahrung, in allen musikalischen Formationen gefragter Mitspieler zu sein.

Als Belohnung und Motivation für den notwendigen Fleiß am Streichinstrument empfehlen wir unsere Streichensembles an der Musikschule:

  • Die „Streichmäuse“ für Kinder ab dem 2. Unterrichtsjahr (6-12 jährige Schüler)
  • Das Mittelstufenorchester für Streicher mit soliden Grundlagen (12-16 jährige Schüler)
  • Das „Vivaldi-Ensemble“ für fortgeschrittene Schüler (Projekte)

Für detaillierte Auskünfte und kostenlose Schnupperstunden stehen unsere Lehrkräfte zur Verfügung.

Lehrkräfte

  • Nelly Bechthold
  • Barbara Fischer
  • Josef Peller
  • Cosima Peller
  • Adelheid Wehner
  • Karolin Alliger
  • Birgit Saßmannshaus

Allein die unglaubliche Vielseitigkeit macht die Gitarre zu einem der begehrtesten Instrumente seit Jahren. Schon auf der kleinsten akustischen Kindergitarre können Lieder, Liedbegleitungen und erste klassische Gitarrenstücke gespielt werden.

Gitarre

  • Kindergitarren in allen Größen sind mittlerweile für günstiges Geld zu kaufen
  • E-Gitarre und E-Bass können ab ca. 10 Jahren erlernt werden und brauchen zu Hause auch Verstärker für den richtigen Sound!

Unsere Lehrkräfte achten dabei darauf, dass zunächst saubere Grundlagen gelegt werden und die Kinder mit schweren Griffen nicht überfordert werden. Wer später einen Abstecher in die Pop- und Rockmusik machen möchte, kann dann zu E-Gitarre oder E-Bass wechseln. Am Anfang macht der Unterricht in der Gruppe am meisten Spaß. Und viele Gruppen harmonieren so gut, dass sie jahrelang zusammen lernen und musizieren. Aber auch der Weg in den 2er oder Einzelunterricht kann beschritten werden und dank unserer kompetenten Lehrkräfte zu hohem Können führen.

Lehrkräfte

  • Theresa Huber
  • Wolfgang Ostermeier
  • Birgit Debes
  • Robert Hartner
  • Martin Halmich

Hackbrett

Ein wegen seiner Übersichtlichkeit hervorragend geeignetes Instrument für Kinder ab der Einschulung, auf dem schnell Erfolge zu erzielen sind. Mit den entsprechenden Schlägeln können dem Instrument die verschiedensten Klangfarben entlockt werden. (Leihinstrumente)

Lehrkraft

  • Veronika Schulz

Harfe

Eine echte Königin der Saiteninstrumente. Mit der kleineren Volksharfe können bereits Kinder ab der Einschulung das Instrument erlernen (Leihinstrumente). Später begeistert dann die Konzertharfe mit ihrer Klangfülle.

Lehrkraft

  • Regina Kätzlmeier

Zither

Früher das Instrument in der bayrischen Hausmusik eroberte sich die Zither nach und nach viele weitere Musikstile. Ob unverfälschte Volksmusik oder Blues und Modern – das praktische Instrument kann mehr als man denkt und bereits ab der Einschulung auf Kinderinstrumenten erlernt werden.

Lehrkräfte

  • Gertrud Wittkowsky
  • Roman Messerer

Als Schlagzeuger haben wir viele verschiedene Schlaginstrumente und Musikrichtungen zur Auswahl. Und es gibt jede Menge Möglichkeiten mit anderen gemeinsam zu musizieren: In einer Band, im Jugendblasorchester, im Bandworkshop, im Schlagzeug-Ensemble oder in der Sambagruppe.

Schlagzeug

Am Drumset lernst Du Groove, Schlagtechnik, Noten lesen und gemeinsames Musizieren. Du solltest eine Übemöglichkeit am Schlagzeug zu Hause haben.
Unterricht in

  • Ebersberg
  • Grafing
  • Kirchseeon
  • Markt Schwaben

Marimba

Auf Marimba, Vibraphon, Xylophon oder Glockenspiel lernst Du Songs in vielen unterschiedlichen Stilen von Klassik bis Pop. Bei Bedarf könnte für den Anfang eine Leihmarimba der Musikschule zu Verfügung gestellt werden.

Unterricht in

  • Grafing
  • Markt Schwaben
  • Ebersberg

Percussion

Djembe, Conga, Cajon … die Vielfalt der Fellinstrumente und Percussionklänge kennt kaum Grenzen. Egal ob Du ein oder mehrere Instrumente spielen möchtest, hier lernst Du traditionelle und moderne Rhythmen von Pop-Latin-Afro-Folk bis hin zur Jazzmusik.
Unterricht in

  • Ebersberg
  • Grafing
  • Kirchseeon
  • Markt Schwaben

Für detaillierte Auskünfte und kostenlose Schnupperstunden stehen unsere Lehrkräfte zur Verfügung.

Lehrkräfte

  • Yuko Saito
  • Sebastian Hausl
  • Franz Lang
  • Guido May
  • Maurizio Saccomanno

Siehe unter Chöre.

Schon seit September 2006 gibt es an der Musikschule im Zweckverband Kommunale Bildung in Ebersberg und Grafing musiktherapeutische Angebote für Kinder und Jugendliche. Genauere Rahmenbedingungen können im Büro der Musikschule in Ebersberg erfragt werden (Tel: 08092-857790).

Musik macht so richtig Spaß, wenn mann mit anderen zusammenspielt.

An der Musikschule wollen wir uns so früh wie möglich im Ensemble oder Orchester begegnen.

Das musikalische Gemeinschaftserlebnis »macht Sinn«. Es ist das motivierende Ergebnis unserer eigenen Anstrengung und Leistung. Als Partner der Kindergärten und Schulen sowie zahlreicher Musikvereine, Orchester, Blaskapellen und Chöre bauen wir Brücken von den Nachwuchs- Ensembles der Musikschule zum kulturellen Leben der Region.

Folgende Ensembles gibt es aktuell an der Musikschule

Blasorchester

  • Jugendblasorchster Ebersberg | Leitung: Edoardo Pirozzi
  • Jugendblasensemble Markt Schwaben | Leitung: Moritz Eckert
  • Blechbläser-Ensemble | Leitung: Uwe Baumer

Volksmusik und U-Musik

  • Kirchseeoner Rathausgrillen | Leitung: Monika Frick
  • Akkordeon-Ensemble | Leitung: Monika Schelle

Jazz/Rock/Pop/Percussion

  • Youngsters Music Club | Leitung: Josef Ametsbichler
  • Big Band Markt Schwaben’s Finest | Leitung: Hermann Rid
  • Percussion-Ensemble | Leitung: Sebastian Hausl
  • Samba-Gruppe | Leitung: Yuko Saito
  • Spielraum Improvisation| Leitung: Birgit Sassmannshaus
  • Bandworkshop | Leitung: Wolfgang Ostermeier, Maurizio Saccomanno

Klassische Ensembles

  • Die Streichmäuse | Leitung: Cosima Peller
  • Geigen-Club | Leitung: Eva Hahn
  • Cello-Club | Leitung: Birgit Saßmannshaus / Karolin Alliger
  • Blockflöten-Ensemble | Leitung: Gudrun Henneberger
  • Vivaldi-Ensemble | Leitung: Josef Peller
  • Gitarrenensembles:
    Guitar Kids | Leitung: Birgit Debes
    Guitar Group Markt Schwaben | Leitung: Wolfgang Ostermeier